Am 28.9.2018 sprach das Mitglied des Bundesvorstands der AfD Guido Reil im Foyer der Tiefstollenhalle in Peißenberg unter dem Motto „Das linke Herz am rechten Fleck“.
Vor der Veranstaltung hatten wir für Guido Reil eine Führung durch das Bergbaumuseum, das im selben Gebäude untergebracht ist und den restaurierten Museumsstollen organisiert.

Guido Reil interessierte dies natürlich besonders, denn er ist Bergmann und als Steiger lange Jahre unter Tage im Einsatz.

Guido Reil ist nach 26 Jahren in der SPD im Vorstand des Ortsvereins Essen, als Gewerkschafter, Betriebsratsmitglied, Stadtrat in Essen und AWO-Mitglied 2016 in die AfD eingetreten. Schon sein Vater und Großvater waren ebenfalls Bergleute und ihr Leben lang Mitglied der SPD.

Guido Reil sprach sehr anschaulich und plastisch über sozialpolitische Themen, über die Lage der einfachen Leute in Deutschland und über die Situation der Kleinrentner, die vierzig Jahre hart gearbeitet haben, deren Rente aber auf dem selben Niveau wie der Sozialleistungen für Leute liegt, die nichts anderes geleistet haben als, an der deutschen Grenze das „Sesam-Öffne-Dich“ zum Sozialparadies, nämlich „Asyl“ zu stammeln.

Er berichtete von den Zuständen in Essen, der sich ausbreitenden Kriminalität und den Schwierigkeiten der Polizei, die Lage auch nur einigermaßen noch zu bewältigen. Er beschrieb die Situation anhand einer Reihe von konkreten Vorfällen.
Er sprach über die Probleme an Kitas und Schulen in Essen, wo deutsche Kinder mittlerweile in vielen Stadtvierteln nur noch eine kleine Minderheit in den Klassen stellen, von Kitas in denen nur noch ein deutsches Kind ist, dazu zwei türkische Kinder, die wenigstens noch etwas Deutsch sprechen und der Rest der Kinder nur Arabisch spricht, von Schulen, in denen die Lehrerin der Mutter eines permanent vom Rest der Klasse gemobbten Kinds allen Ernstes dringend rät, ihr Kind auch in den Islamunterricht zu schicken, damit die permanenten Drangsalierungen durch die Mitschüler vielleicht nachlassen.

Er machte klar, dass diese Zustände wie sie in Essen, Dortmund, Bremen herrschen, zwangsläufig über kurz oder lang überall in Deutschland einreißen werden.

Guido Reil präsentierte dann die politischen Forderungen der AfD, die die einzige Alternative zur GaGroKo, wie er es nannte, ist und die diese Zustände als einzige Partei ernsthaft ändern will.
Die GaGroKo, die Ganz Große Koalition, ist nach seinen Worten der nahtlose Schulterschluss aller abgewirtschafteten Altparteien, zuerst die GroKo von inhaltsleerer CDU/CSU und orientierungsloser SPD und dazu programmatisch praktisch nicht mehr unterscheidbar GRÜNEFDPÖDPLINKEFREIEWÄHLER gehören.
Das einzige was die GaGroKo bewegt, ist die Angst vor Machtverlust und dem Verlust von Pfründen. Deshalb eint sie der blinde Hass auf die AfD, die unaufhaltsam an Rückhalt unter den Bürgern gewinnt.

Zum Ausklang der Veranstaltung wurden die Bayernhymne und die deutsche Nationalhymne angestimmt und die über 60 Besucher der Veranstaltung fielen mit Guido Reil und Rüdiger Imgart aus vollem Herzen mit ein.

Selbstverständlich war die obligate rituelle Gegendemonstration vor Ort. Die üblichen Tafeln mit den üblichen Fäkalausdrücken  wurden geschwenkt.
Eine junge Frau schoss mit ihrer aggressiv auf uns gereckten Tafel „Ich wünschte, mein Sex wäre so schmutzig wie ihr Rechten“ den Vogel ab. Jeder denke sich dazu was er will.

Das übliche „Nazis raus-Gebrüll“ wurde angestimmt und auch die Reden bestanden im Wesentlichen aus drei Worten „Nazis“, „Rassisten“, „Rechte“ und waren mit zahllosen Ausdrücken  der Fäkalsprache gespickt. Argumente suchte man eigentlich vergebens.

Einzige rühmliche Ausnahme war eine Dame des „Unterstützerkreises Asyl“, die einfach zu den AfDlern hinüberging, um mit ihnen einen zivilisierten und höflichen Diskurs auf argumentativer Ebene zu beginnen.

Bei den überwiegend sehr jungen, oft noch im Kindesalter befindlichen Gegendemonstranten fragt man sich, ob sie überhaupt wissen, was die Ideologie des Nationalsozialismus war und was die nationalsozialistische Bewegung in ihrer Geschichte angerichtet hat. Wüßten sie es, würden sie nicht so abgrundtief dümmlich jedweden, der eine mit der ihrigen nicht ganz übereinstimmende Meinung vertritt, als „Nazi“ qualifizieren.
Ihnen sei es gesagt, dass dieser uferlose und sinnlose Gebrauch des Begriffs „Nazi“ diesen Begriff trivialisiert und in der Wahrnehmung der Leute auf eine dümmlichen Beschimpfung der Proletensprache wie „Spack“, „Spasti“ oder „Vollpfosten“ reduziert. Dies entwertet und entehrt die Leute, die unter dem NS-Regime gelitten haben und zu Tode gekommen sind.

Wie die oben genannte Dame sachbezogen zu argumentieren, erfordert Courage, Grips und Wissen. Es ist mühsam und schwierig, man kommt immer wieder mal  in Schwierigkeiten und es führt oft dazu, auch über den eigenen Standpunkt erneut nachzudenken.

Da ist es viel einfacher, im Chor „Nazi“ zu krähen und jeden, der mit einem diskutieren will, niederzubrüllen.

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